Stadtverkehr Ulm / Neu-Ulm
Ablauf
Beginn Nahverkehrsplanung
Offizieller Start des Prozesses der Nahverkehrsplanung
Beginn Bürgerdialog zum Nahverkehrsplan
Start des Bürgerdialogs zum Stadtverkehr Ulm / Neu-Ulm
Ende Bürgerdialog zum Nahverkehrsplan
Ende des Bürgerdialogs zum Stadtverkehr Ulm / Neu-Ulm
Übergang der ÖPNV-Aufgabenträgerschaft
Übergang der ÖPNV-Aufgabenträgerschaft vom Landkreis Neu-Ulm auf die Stadt Neu-Ulm
Ende Nahverkehrsplanung
Fertigstellung Nahverkehrspläne inklusive Auswertung Bürgerdialog
Rüstzeit
Beschaffung Fahrpersonal, Fahrzeuge etc.
Start neues Liniennetz
Inbetriebnahme neues Liniennetz Ulm / Neu-Ulm
Auftaktveranstaltung
Auftaktveranstaltung Bürgerdialog Stadtverkehr Ulm / Neu-Ulm
Am 13.11.2023 findet ab 18:30 Uhr die offizielle Auftaktveranstaltung des Bürgerdialoges von Seiten der Stadt Neu-Ulm mit Frau Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger statt. Hier erhältst Du Informationen rund ums Thema Nahverkehrsplan und den neuen Stadtverkehr Ulm/Neu-Ulm. Zudem kannst Du Deine Fragen an die Fachabteilungen aus den beiden Städten Ulm und Neu-Ulm richten.
FAQs
Wie kann ich am Bürgerdialog teilnehmen?
Wie kann ich am Bürgerdialog teilnehmen?
Der Bürgerdialog wird größtenteils online geführt. Er läuft zwischen dem 13. November und dem 3. Dezember 2023. Auf dieser Beteiligungsplattform finden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alle relevanten Informationen zum „Zielnetz“, dem möglichen zukünftigen Busnetz im Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm. Zudem erhalten alle Neu-Ulmer Haushalte einen Flyer, der den Entwurf des Liniennetzes enthält. Anregungen und Anmerkungen können dabei über eine beigefügte Antwortkarte an die Stadt rückgemeldet werden.
Warum findet der Bürgerdialog jetzt statt?
Warum findet der Bürgerdialog jetzt statt?
Die Stadt Neu-Ulm übernimmt zum 01.01.2024 die Zuständigkeit für den städtischen ÖPNV. Das im Nahverkehrsplan definierte Liniennetz wird dann zum 01.01.2027 in Kraft treten.
Der frühe Zeitpunkt der Bürgerbeteiligung hat damit zu tun, dass aus verfahrensrechtlichen Gründen ein größerer zeitlicher Vorlauf vor der Neuordnung der Ende 2026 auslaufenden Stadtverkehrslinien erforderlich ist. Vor Inbetriebnahme des neuen Liniennetzes müssen beispielsweise erstmal die hierfür benötigten Busse beschafft sowie das erforderliche Fahrpersonal akquiriert werden. Zudem müssen neu benötigte Haltestellen gebaut und notwendige infrastrukturelle Anpassungen (z.B. Schaffung von Abstell- und Wendemöglichkeiten für den Bus) vorgenommen werden. Die Grundlage für die Neuordnung der Verkehre bilden dabei die Nahverkehrspläne der Städte Ulm und Neu-Ulm. Diese müssen daher frühzeitig auf den Weg gebracht werden. Die Prüfung und Auswertung der aus der Bürgerschaft eingegangenen Anmerkungen und Anregungen nimmt hierbei ebenfalls eine gewisse Zeit in Anspruch.
Warum wird die Bürgerschaft beteiligt?
Warum wird die Bürgerschaft beteiligt?
Der ÖPNV ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Er ist ein Angebot für komfortable, umweltfreundliche und stadtverträgliche Mobilität und wird in seiner Bedeutung künftig noch mehr zunehmen. Ziel ist es, möglichst viele Mobilitätsbedürfnisse zu befriedigen und damit weitere Kundinnen und Kunden für den ÖPNV zu gewinnen. Daher ist es wichtig zu erfahren: Wo sehen Sie, die Bürgerinnen und Bürger, seine Stärken, seine Schwächen? Als „Expertinnen und Experten des Alltags“ können Sie wertvolle Anhaltspunkte und Anregungen zum ÖPNV in Ulm und Neu-Ulm liefern.
Wer sind die Akteure der Nahverkehrsplanung?
Wer sind die Akteure der Nahverkehrsplanung?
Die Erstellung des Neu-Ulmer Nahverkehrsplans erfolgt grundsätzlich gemeinsam mit der Stadt Ulm und dem Landkreis Neu-Ulm. Die Stadt Ulm und der Landkreis Neu-Ulm schreiben hierbei ihre bereits bestehenden Nahverkehrspläne fort, während die Stadt Neu-Ulm erstmals einen eigenen Nahverkehrsplan aufstellt. Durch die gemeinsame und parallele Nahverkehrsplanung der drei Akteure, sollen einheitliche Qualitätsstandards gebietsübergreifend definiert und bindend festgelegt werden.
Die Städte Ulm und Neu-Ulm bilden mit insgesamt rund 190.000 Einwohnern ein gemeinsames Oberzentrum. Aufgrund der räumlichen Nähe spielen die städteübergreifenden verkehrlichen Verflechtungen hierbei eine besonders große Rolle. Auch sollen die Verkehre des Landkreises Neu-Ulm bestmöglich auf den Stadtverkehr abgestimmt werden und umgekehrt.
Daher wird auch die Bürgerbeteiligung gemeinsam durchgeführt. Die Städte haben sich zusammen mit der SWU Verkehr, Vertretern von DING sowie einem externen Fachbüro einige Monate mit dem Thema Nahverkehrsplanung und dem Entwurf des „Zielnetzes“ beschäftigt. Dieses wird nun im Bürgerdialog vorgestellt und diskutiert.
Wichtig: Für die Regionalbuslinien, die von Ulm/Neu-Ulm aus in die benachbarten Landkreise Alb-Donau und Neu-Ulm verkehren, sind die Städte nicht zuständig. Diese Linien verkehren im Auftrag des Landkreises Neu-Ulm bzw. des Alb-Donau-Kreises.
Wer betreibt den ÖPNV?
Wer betreibt den ÖPNV?
Momentan wird der ÖPNV im Stadtgebiet Neu-Ulm größtenteils von privaten Verkehrsunternehmen betrieben. Nach Auslauf der derzeit gültigen Linienkonzessionen Ende 2026, sollen die Verkehrsleistungen ab 01.01.2027 durch die SWU Verkehr erbracht werden. In Ulm ist dies bereits heute der Fall. Der ÖPNV in der Doppelstadt wächst damit weiter zusammen und wird für den Fahrgast sowohl einheitlicher gestaltet als auch einfacher nutzbar.
Warum liegen für manche Linien minutenfeine Fahrpläne vor?
Warum liegen für manche Linien minutenfeine Fahrpläne vor?
Für einzelne Linien (3, 5, 6, 7, 16, 17, 18, N5, N6, N7) liegen minutenfeine Fahrpläne vor. Dabei handelt es sich um die städtischen Buslinien, die insbesondere für den ÖPNV in Neu-Ulm relevant sind. Grund dafür ist, dass das Neu-Ulmer Liniennetz grundlegend überarbeitet und optimiert wurde und es hier eine Vielzahl von Neuerungen und Veränderungen gibt. Deshalb sind bei diesen Linien besonders detaillierte Anregungen der Bürgerinnen und Bürger - beispielsweise, wenn es um Umsteigeverbindungen geht – wichtig für die Planung.
Warum gibt es für manche Linien verschiedene Varianten?
Warum gibt es für manche Linien verschiedene Varianten?
Für einzelne Linien (11 und 12), die insbesondere für den ÖPNV der Stadt Ulm relevant sind, stehen im Bürgerdialog verschiedene Varianten zur Diskussion. Das liegt daran, dass in Ulm das Liniennetz auf Grundlage des heutigen Bestandes weiterentwickelt und optimiert werden soll. Hierfür sollen die Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung zu den unterschiedlichen dargestellten Alternativen äußern können. Dadurch sollen die konkreten Wünsche und Vorstellungen bezüglich der jeweiligen Linien abgefragt und identifiziert werden, um diese bei den weiteren Planungen berücksichtigen zu können.