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Knockout? Ulm testet auf K.O.

knockout-Titelbild

08.Juni 2024 - 31.Dezember 2024

Knockout? Ulm testet auf K.O.

Teile Deine Erfahrungen und Wünsche zum Thema K.O.-Tropfen. Was hast Du erlebt? Was läuft bisher schief? Was würdest Du Dir im Umgang mit Opfern von K.O.-Tropfen wünschen? Hier bieten wir Euch eine Plattform, offen über das Tabuthema zu sprechen.

Deutschlandweit einzigartiges Projekt

Leider gibt es sie auch in Ulm: K.O.-Tropfen. In den meisten Fällen mischen Täter*innen unauffällig etwas in ein Getränk. Schnell verliert das Opfer die Kontrolle ­–­ es kommt zum Knock-Out. Fast jede*r von uns kennt eine Person, die schon Opfer von K.O.-Tropfen wurde. Dabei handelt es sich nicht nur um junge Frauen. Es passiert Personen jeden Alters und Geschlechts. Es passiert in Clubs, Bars, auf Festivals, Stadtfesten, beruflichen und privaten Feiern. Trotzdem wird kaum darüber gesprochen.

Ulm geht dieses Tabuthema nun an. Im Verdachtsfall können Betroffene sich in Ulm dieses Jahr kostenlos auf K.O.-Tropfen testen lassen. Begleitet wird das Projekt von einer breitangelegten Awareness-Kampagne. Denn Opfer von K.O.-Tropfen werden häufig nicht ernst genommen. Ihr Verdacht wird mit Sprüchen wie: „Wahrscheinlich hast du einfach zu viel getrunken“ abgetan.

 

Hier bieten wir dem Thema nun eine Plattform. Wir freuen uns auf persönliche Geschichten und Eure Impulse zum Thema K.O.-Tropfen!

 

Knockout? Ulm testet auf K.O.  ist ein interdisziplinäres Projekt des Rechtsmedizinischen Instituts der Uniklinik Ulm zusammen mit dem Frauenbüro der Stadt Ulm sowie dem Verein Frauen helfen Frauen e.V.. Finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat. Das Projekt ist auf ein Jahr angelegt und läuft noch bis zum 31.12.2024.

 

Links

Fragen und Antworten

Wie funktioniert die Beteiligung?

Hier können persönliche Erlebnisse mit K.O.-Tropfen erzählt werden. Wart Ihr selbst schon betroffen? Ist es jemandem aus Eurem Umfeld schon passiert? Diese Geschichten müssen gehört werden! Hier könnt Ihr über den Vorfall berichten - über positive, genauso wie negative Erfahrungen, die Ihr im Zusammenhang mit K.O.-Tropfen gemacht habt.

Wir sind außerdem offen für Feedback zum Projekt und Eure Ideen und Anregungen zum Thema K.O.-Tropfen.

Muss ich mich registrieren?

Nein. Wenn Du möchtest, kannst Du Deinen Vornamen nennen. Du darfst aber auch komplett anonym bleiben.

Spielregeln

Die Nennung von bestimmten Locations und Namen ist nicht erlaubt. Die Verabreichung von K.O.-Tropfen kann überall passieren und ist schwer zu verhindern. Wir möchten niemanden beschuldigen, sondern das Thema gemeinsam angehen.

In den Kommentaren kannst Du gerne Deine Meinung äußern. Uns ist jedoch wichtig, dass Aussagen nicht beleidigend oder diskriminierend sind.

Was passiert mit meiner Geschichte?

Du hast keine Konsequenzen zu befürchten.

Um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu geben und Awareness zu schaffen, veröffentlichen wir persönliche Geschichten auch auf unserer Website und unseren Social-Media-Kanälen.

Wir freuen uns auf persönliche Geschichten und Eure Impulse zum Thema K.O.-Tropfen!

K.O.Tropfen_Deine Heldinnen

Danke, dass Du da warst

Wer sind Deine Held*innen bei Vorfällen mit K.O.-Tropfen? Haben Dich Freund*innen sicher nachhause gebracht oder haben Dich zur Polizei begleitet? Hat ein Türsteher einen Krankenwagen für Dich gerufen, als es Dir nicht gut ging? Hat Dir eine nette Ärztin in der Notaufnahme geholfen? Wer war in dieser schwierigen Situation für Dich da?

Veranstalterinnen

Austausch für sicheres Feiern

Du bist selbst Veranstalter*in oder arbeitest in einem Club oder in einer Bar? Berichte hier über Deine bisherigen Erfahrungen, um das Nachtleben gemeinsam sicherer zu machen. Wie reagiert Ihr auf potentielle Fälle von K.O.-Tropfen? Welche präventiven Maßnahmen trefft ihr (z.B. Getränkeabdeckungen, Schnelltests, ...)? Wie schult ihr Eure Mitarbeitenden auf das Thema K.O.-Tropfen?

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