Im Rahmen des städtebaulichen Konzepts wurde ermittelt, welche Gebäudegröße und Höhe für den Standort verträglich sind und welche Chancen sich aus einer leicht veränderten Stellung des Gebäudes für das "neue Zentrum" ergeben.
Wichtige städtebauliche Parameter waren dabei, die freie Sicht auf Kirchturm am Ende des Haslacher Wegs als Landmark zu erhalten, das neue Bürgerzentrum von allen Richtungen aus sichtbar und als Bürgerzentrum lesbar zu machen und den öffentlichen Park im Norden und die Verkehrsfläche im Süden in die langfristige Planung miteinzubeziehen. So soll ein attraktives, vielseitig nutzbares Zentrum geschaffen werden.
Zudem war es das Ziel, eine breitere, klar erkennbare Verbindung zwischen dem Haslacher Weg und dem Park im Norden zu erreichen.
Das Konzept sieht entlang des Haslacher Weges einen 3- bis 4-geschossigen Baukörper und entlang des Parks im Norden einen 5- bis maximal 6-geschossigen Baukörper vor, welche miteinander verbunden sind. In den oberen 4 Geschossen des nördlichen Baukörpers ist eine Wohnnutzung vorgesehen. Durch die optische Unterteilung sollen zwei klar getrennte Adressen für das Bürgerzentrum und das Wohnen geschaffen werden.
Die Wendeschleife am Ende des Haslacher Wegs wird zu einem befahrbaren Vorplatz umgestaltet, welcher unter anderem eine Stellfläche für den Wochenmarkt bieten kann.
Die neuen Baukörper werden deutlich von den Gebäuden des Ladenzentrums im Westen abgerückt, um eine großzügige Verbindungstreppe mit Sitzstufen und Begrünung zu schaffen, die nach Süden ausgerichtet zum Verweilen einlädt. Im Anschluss soll im Nord/Westen eine Terrasse Platz für Außengastronomie bieten. Im Osten ist eine Rampe geplant um barrierefreien Zugang zum nördlichen Teil des Bürgerzentrums und dem Park sicherzustellen.
Um eine schöne, angemessene Architektur sicherzustellen, wird im Anschluss ein Architekturwettbewerb ausgelobt.