Man kann nicht ständig von den Menschen erwarten, dass Sie den ÖPNV stärker nutzen, wenn man selbst nichts anbietet, um das Angebot attraktiv und auch als wirkliche AUTO-Alternative nutzbar zu machen.
Als Berufstätige nutze ich die Linie 11 nur an Regentagen und im Herbst und Winter.
Im Frühjahr und Sommer nutze ich das Fahrrad als Alternativfahrzeug zum Auto, da es mir WIRKLICHE Flexibilität bietet.
Hier muss ich nämlich nicht auf ausgefallene Busse, Fahrtzeiten und Krankenstand (SOGAR IM SOMMER wird auf den Tafeln am Ehinger Tor von erhöhten Krankenständen geschrieben --> das ist irgendwann nicht mehr glaubhaft) achten, sondern kann fahren wann ich will bzw. muss, um andere Termine zu erreichen.
Die Anzahl der Busse auf der Linie 11 finde ich nicht praktikabel, da hier keine Flexibilität geboten wird. Eine Taktung im 15 oder max. 20 Minuten Takt wäre mal eine echte Entwicklung, von der sowohl Schüler als auch Berufstätige wirklich profitieren würden.
Verpasst man einen Bus, ist es nicht so tragisch, der nächste kommt ja in wenigen Minuten...
Immer auf der Linie 11 zu sparen (als erstes fallen hier Fahrten aus, wenn der Fahrermangel wieder zuschlägt) und Einschnitte zu machen (Schülerfahrten streichen!!!), Fahrgastzahlen während des Corona-Lockdowns erheben und die Erhebung dann als Grundlage für Streichungen herzunehmen, ist unklug & verärgert die Bürger.
Schaffen Sie ein wirkliches Angebot, dann kommen die Fahrgäste auch!!!