Eine ökologische und zukunftsorientierte Stadtplanung darf kein Wohngebiet mit vielen jungen Familien und älteren Menschen vom öffentlichen Nahverkehr abschneiden!

Viele Kommentare haben es schon angesprochen: der rote Berg ist im Wandel und hier leben immer mehr Schulkinder oder Kinder, die bald zur Schule gehen werden. Die Grundschule ist evtl noch gut zu Fuß in 30 Minuten (Kindergeschwindigkeit) erreichbar, aber bei weiterführenden Schulen sind die Kinder auf die Linie 9 angewiesen. Die Alternative wird in vielen Situationen (witterungsbedingt oder auch durch körperliche Einschränkungen) nur das eigene Auto sein. Wenn wie unserem Fall beide Eltern berufstätig sind und ein Elternteil mit dem einzigen Pkw im Haushalt schon um 6 Uhr zur Arbeit fährt, bleibt für uns dann zukünftig in diesen Fällen nur noch das Taxi oder doch ein Zweitwagen.

Gleiches gilt natürlich für alle älteren Bewohner des roten Berges, die ebenso auf die Linie 9 angewiesen sind.

Wenn die Auslastung zu gering ist, kann ggf. die Taktung angepasst werden, aber die Hauptzeiten: morgens, mittags und abends sollten zwingend weiter bedient werden. Aber auch das wäre ein trauriges Zugeständnis.

Zusammenfassend ist es nicht nachvollziehbar wie so ein Vorschlag tatsächlich als Plan einer modernen Stadt aufgestellt bzw überhaupt ernsthaft in Betracht gezogen werden kann.