Die Linie 6: Ein kontinuierliches Trauerspiel
Die Linie 6 (im Ulmer Gebiet) wird laut diesen Planungen noch schlechter werden. Sie weist schon seit ihrer Wiederinbetriebnahme ständige Mängel auf, und ist seitdem her auch kontinuierlich unattraktiver geworden. Anwohner und Fahrgäste dieser Linie werden seit Jahren ignoriert.
Negativ:
- Das Gebiet "Am Bleicher Hag" fällt weg an die Linie 12, wobei diese mit einem schlechteren Takt fahren soll, als die Linie 6 bisher (30 statt 20). Eine tragische Chronik, nachdem hier durch den Wegfall der Beringerbrücke der direkte Anschluss an die Blaubeurer Straße verfiel, und nach der Wiederinbetriebnahme der Linie auch die direkte Anbindung an die Uni Süd verloren ging.
- Laut dem gestellten Fahrplan wird die Linie 6 auch weiterhin in keiner Art und Form an den Anschlüssen teilnehmen. Im Gegenteil, an den Knotenhaltestellen sind die Abfahrtzeiten lächerlich, sodass sich mir gerade zu den Abendstunden nicht ergibt, warum ich den ÖPNV in diesem Bereich nutzen sollte.
- Die Führung der Linie über die Blaubeurer Straße ist höchst riskant aufgrund der großen Staugefahr. Hier sind Verspätungen bis zu 10 Minuten viel zu regelmäßig der Fall, und das würde sich auf ganzer Linie übertragen.
- Ehinger Tor Steig H & J gehören nicht zur Zentralen Haltestelle. Umsteigen ist hier sehr unattraktiv, gerade der neue Steig J würde einen zwingen, Ampeln zu überqueren, und dann durch die Unterführung zu gehen, was wegen der fehlenden Barrierefreiheit für manche nicht möglich ist.